3 Demos in Berlin, Sokodé (Togo) und Kita (Mali) für Bewegungsfreiheit!

An drei verschiedenen Orten wurde auf Initiative von afrique europe interact am 9.6.2016 für Bewegungsfreiheit und gegen die derzeitige EU-Migrationspolitik demonstriert.nIn Berlin fanden zunächst Kundgebungen vor der tunesischen und der nigrischen Botschaft statt, um zu verhindern, dass die jeweiligen Regierungen Abkommen zur Zurückhaltung der Geflüchteten an den Grenzen beschließen, wie sie aktuell mit vielen afrikanischen Regierungen, darunter auch diktatorische Regime, angestrebt werden. Bei der tunesischen Botschaft gab es dabei auch ein Gespräch mit dem Botschafter, der angekündigt hat, nach Sachsen kommen und dort in Flüchtlingslagern mit tunesischen Migrant_innen sprechen zu wollen. Ebenfalls wichtig war, dass Ousmane Diarra von der Assoziation der Abgeschobenen Malis mit von der Partie war und insbesondere dem Niger zurufen konnte, sich nicht zum neuen Wachhund des europäischen Migrationsregimes in Subsahara-Afrika degradieren zu lassen. Zu letzterem passt, dass am 9. Juni auch in Sokodé in Togo und in Kita in Mali Gruppen von Afrique-Europe-Interact gegen die EU-Migrationspolitik demonstriert haben, auch dort mit Fokus auf die willfährige Kollaboration afrikanischer Regierung mit der europäischen (auf nackter Erpressung basierenden) Migrationspolitik.nBei der Demonstration am Nachmittag wurde nicht nur der kürzlich wieder massenweise im Mittelmeer Verstorbenen gedacht. Auch gegen die von der EU mit Hochdruck auf den Weg gebrachten Abschiebe- und Migrationsverhinderungsabkommen mit zahlreichen Ländern in Nord-, West- und Ostafrika wurde protestiert (aufbauend auf einer von Afrique-Europe-Interact und AfricAvenir gemeinsam organisierten Abendveranstaltung am 8. Juni im Haus der Demokratie und Menschenrechte). nmehr dazu

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