„Afrikanische Märchen erzählen Geschichte(n)“ (2006)

„Afrikanische Märchen erzählen Geschichte(n)“ – 6.-12. Mai 2006

Die berühmte Einleitung „Es war einmal…“ steht für mehr als phantastische und unglaubliche Geschichten: In Märchen offenbaren sich Weltbild, Wertvorstellungen und soziale Verhaltenskodizes einer Gesellschaft. Sie spiegeln symbolhaft die Wirklichkeit wieder und sind dichterische Gleichnisse der Vergangenheit und der Gegenwart. Märchen dienen nicht nur dazu, das Publikum zu verzaubern und in ferne Traumwelten zu entführen. Die traditionelle Erzählkunst ist gleichermaßen ein Medium der Diskussion, des Widerstands und vor allem ein politisches Instrument. Im Rahmen des Projekts „Afrikanische Märchen erzählen Geschichte(n)“ lud AfricAvenir den senegalesischen Märchenerzähler Babacar Mbaye Ndaak vom 6. – 12. Mai nach Berlin und Potsdam ein. Für diese Zeit entwickelte AfricAvenir International e.V. in enger Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und den Freien-Kant-Schulen Berlin ein vielseitiges Märchenprogramm, welches neben musikalisch begleiteten Lesungen, eine Filmvorführung, ein Dialogforum sowie ein eigenständiges Schulprojekt und eine politische Konferenz zum Thema „Märchen und Menschrechte“ umfasste.

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