„Wohin mit dem arabischen Frühling?“ Dialogforum mit Louisa Dris-Aït Hamadouche am Dienstag, 13. Dezember, 18.00 Uhr

Am Dienstag, 13. Dezember, 18.00 Uhr laden AfricAvenir und Yedd zum Dialogforum mit der algerischen Politikwissenschaftlerin Louisa Dris-Aït Hamadouche am Otto-Suhr-Institut, Ihnestr. 22, Raum 22/G, FU Berlin zum Thema „Wohin mit dem arabischen Frühling?“. Neun Monate nach dem Sturz von Ben Ali und Moubarak und wenige Wochen nach dem gewaltsamen Tod von Gaddafi stellt sich die Frage „Wer ist der nächste?“ wie von selbst. Tunesien, Ägypten, Libyen stehen angesichts ihrer Umbrüche völlig neuen Herausforderungen gegenüber. Was ist mit Algerien? Warum wurde dieses Land nicht von der Protestwelle erfasst, die nahezu die gesamte Region erschüttert hat? Was kennzeichnet den algerischen Fall? Warum ist der von Medien und Beobachtern beschworene Dominoeffekt ausgeblieben? Wie lässt sich die geringe Mobilisierung für Wandel und Demokratie trotz der enormen Unzufriedenheit innerhalb der algerischen Gesellschaft erklären? Auf diese und andere Fragen wird die algerische Politologin Louisa Dris-Aït Hamadouche im Gespräch mit Cilja Harders (FU Berlin) eingehen.

Louisa Dris-Aït Hamadouche ist Professorin an der Universität für Politikwissenschaft und Information von Algier und Gastforscherin am CREAD.
Für den algerischen Rundfunksender Chaîne 3 arbeitet sie als Beraterin für internationale Fragen. Schwerpunkt ihrer Forschungsarbeit ist die Politik im Maghreb und im euro-maghrebinischen Raum.

Eine Kooperation zwischen AfricAvenir und Yedd.

Mit freundlicher Unterstützung des BMZ und der Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit.

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