Am 19. April 2010 war er das erste Mal in Bad Ischl, Prince Kum’a Ndumbe III. Der aus Kamerun stammende Autor, Schriftsteller und Universitätsprofessor bei einer Lesung aus seinem elfbändigen Werk in deutscher Sprache.
Prince Kum’a Ndumbe III, 1946 in eine königliche Familie in Kamerun geboren, zog er bereits im Alter von 15 Jahren nach München wo er auch maturierte. Es folgten Studien der Rechtswissenschaften und Wirtschaft in Lyon und weiters noch Germanistik, Soziologie und Politik, anschließend Lehrtätigkeit an den Universitäten in Lyon, in Berlin und in Yaoundé, Kamerun.
Zu publizieren hat er 1971 begonnen, zahlreiche Artikel und Bücher geschrieben, sowohl schöngeistige Literatur, Theaterstücke, Kurzgeschichten wie auch politische Essays und wissenschaftliche Abhandlungen. Mit der Gründung von AfricAvenir International hat er eine NGO installiert, die sich für politische Bildung sowohl in Afrika als auch in Europa engagiert.
Bei der Lesung und anschließenden Diskussion in der Bad Ischler Trinkhalle wurden beide dem Autor vertrauten Perspektiven eingebracht, die afrikanische wie auch die europäische.nAudio-Mittschnitt: part 1: http://cba.fro.at/41923 part 2: http://cba.fro.at/41925
Podium zur kritischen Reflexion von Unterstützungsstrukturen der Refugee-Bewegung im Rahmen des BER-NetzwerktreffennDer Unwille der EU-Staaten, Geflüchtete menschenwürdig zu empfangen und aufzunehmen, die reihenweise Schließung der Grenzen und weitere Maßnahmen zur Abwehr Geflüchteter – für jeden der Millionen Geflüchteter werden die europäischen Außengrenzen zur Lebensgefahr, Flucht zu einem Martyrium unter katastrophalen Bedingungen.nAktivist*innen versuchen Nothilfe (z.B. Seenotrettung)…
Colonial rule in “German South West Africa” (1884-1915) was a relatively short period during the final stages of the so-called Scramble for Africa. But in even a shorter period of time (1904-1908) it marked a military encounter, which today is termed the Namibian War. The consequences for the colonized communities living in the eastern, central…
Wenn Europa seiner globalen Verantwortung gerecht werden will, muss es diese komplexen Zusammenhänge zwischen europäischer Politik und Migration bzw. Flucht verstehen. Das bildet die Grundvoraussetzung für Maßnahmen, die tatsächlich dazu beitragen können, die Zerstörung der Lebensgrundlage von Menschen zu verhindern. Dieser Verantwortung müssen sich die europäischen Staaten stellen. Deshalb müssen Fluchtursachen »Made in Europe« konsequent…
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