22. Tag der Erinnerung und Mahnung – Rassismus beim Namen nennen: Aktionstag gegen Rassismus, Neonazismus und Krieg, SO, 9. September 2012, 13-18 Uhr, Tempelhofer Flugfeld

Am Sonntag, den 9. September 2012 zwischen 13 und 18 Uhr findet der 22. Tag der Erinnerung und Mahnung auf dem Tempelhofer Feld | Columbiadamm (ehemaliger Flughafen Tempelhof) statt. Unter dem Motto "Rassismus beim Namen nennen" finden eine Vielzahl von Veranstaltungen statt, u.a. eine Podiumsdiskussion und ein Vortrag des Aktionsbündnis "Völkermord verjährt nicht", dem auch AfricAvenir als aktives Mitglied angehört. nHiermit weisen wir v.a. auf folgende Veranstaltungen hin:n14.00 "DAS PROBLEM HEIßT RASSISMUS"
Podiumsdiskussion mit:
Mouctar Bar (Oury Jalloh Gedenkinitiative / Dessau)
Jane Schuch (IniRromnia)
Serdar YAZAR (Geschäftsführer des Türkischen Bunds Berlin/Brandenburg)
Vertreter_in von apabiz (Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum e.V.)
Lawrence Oduro-Sarpong (Bündnis Völkermord verjährt nicht, Vorstand AfricAvenir)

Moderation: Alke Wiertz / TAZ

16.00"KOLONIALISMUS ALS EINE FORM VON RASSISMUS"
mit dem Bündnis "Völkermord verjährt nicht"n|+| Zum Gesamtprogramm nKundgebung, Fahrradkorso, Ausstellungen, Zeitzeugen, Schriftsteller, Diskussionen, Projekte, Talks, Bücher, Kinderfest, Life-Musik, Antifa-Cafe, Gespräche und Infos an 100 Ständen

Der Tag der Erinnerung und Mahnung gehört zu den größten regelmäßigen Veranstaltungen, die das Gedenken an die Opfer des Nazi-Regimes und die Auseinandersetzung mit Rassismus und Neonazismus verbinden. Damit gelang es, den "Tag der Opfer des Faschismus" nach 1990 weiterzuführen und ihm ein neues Gesicht zu geben.

2010 kehrte der Aktionstag an seinen historischen Veranstaltungsort zurück: Am Lustgarten, diesmal zwischen Dom und Nationalgalerie, auf der Straße am Lustgarten und der Bodestraße, wo an der Friedrichsbrücke die Bühne steht.

2012 zwingen uns Bauarbeiten diesen Platz zu verlassen. Wir ziehen auf das Tempelhofer Feld, auch um an das frühe Berliner Konzentrationslager Columbiahaus und die Zwangsarbeiter_innen zu erinnern, die dort für die Rüstungsindustrie der Nazis arbeiten mussten.

Beginnen wird der Gedenktag mit einer Kundgebung in Angedenken der Opfer der sogenannten Aktion T4, am Mahnmal für die Euthanasiemorde der Nazis im Tiergarten. Es schließt sich ein antifaschistischer Fahrradkorso an, der an Orten von Verfolgung und Widerstand entlang führt und am Tempelhofer Feld endet.

Dort erwartet die Besucherinnen und Besucher ein Kulturprogramm mit viel Musik, Gespräche mit Zeitzeugen, Ausstellungen dokumentieren u.a das frühe Konzentrationslager Columbia-Haus. Wir möchten alle sehr herzlich einladen,
am 9. September zu kommen. Auch würden wir uns sehr über Kuchenspenden für unser Antifacafé freuen.

Hans Coppi
für den Vorbereitungskreis

Kontaktbüro: Berliner VVN-BdA, Rückmeldung per Telefon: 29784178, Fax: 29784378 oder über gro.adb-nvv@nilreb n>>> Programm als pdf

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