Schule im Wandel: Dekoloniale Perspektiven für eine nachhaltige Zukunft

Wie können globale Themen im Unterricht aus dekolonialer
Perspektive vermittelt werden?

Globale Themen wie Verteilung von Armut und Wohlstand, Auswirkungen des Klimawandels, Gender, Migration und Rassismus sind eng verbunden mitkolonialen Kontinuitäten. Ein Blick in die Geschichte erleichtert oft das Verständnis der noch heute existierenden Machtstrukturen und Ungleichheiten. In unserem Bildungsprojekt stärken wir dekoloniale Perspektiven auf globale Themen. Dafür beziehen wir Perspektiven aus dem Globalen Süden ein, machen koloniale Kontinuitäten sichtbar und ermutigen zu einer diskriminierungssensiblen Vermittlung.

Schulworkshops

In unseren Workshops sensibilisieren wir Schüler*innen für globale Themen aus dekolonialer Perspektive. Die Workshops umfassen ca. 4 Zeitstunden.

Unsere Global & Dekolonial Schüler*innen-Workshops bieten wir zu folgenden Themen an:

  1. Soziale und ökonomische Ungleichheit / Globale Produktion und Konsum
  2. Klimagerechtigkeit
  3. Flucht & Migration
  4. Gender & Stereotype

Sie werden von einer*m Referent*in in Räumlichkeiten der Schule durchgeführt. Nach vorheriger Absprache können die Workshops auch in einem außerschulischen Raum durchgeführt werden.

Fortbildungen für Lehrkräfte

Unsere Fortbildungen bieten Reflexionsanregungen, Hintergrundinformationen und Unterrichtsmaterial zu globalen Themen aus dekolonialer Perspektive. Die Fortbildungen umfassen ca. 4 Zeitstunden.

Unsere Global & Dekolonial Lehrkräftefortbildungen bieten wir zu folgenden Themen an:

  1. Soziale und ökonomische Ungleichheit / Globale Produktion und Konsum
  2. Klimagerechtigkeit
  3. Flucht & Migration
  4. Gender & Stereotype

Darüber hinaus wird die Thematisierung von kolonialen Kontinuitäten im Unterricht mit dem Fokus auf diskriminierungssensible Sprache und Haltung der Lehrkräfte angeboten. Die Lehrkräfte werden in den Fortbildungen außerdem dazu befähigt, adäquat und diskriminierungssensibel auf eventuelle Dynamiken einzugehen, die im Zuge der Beschäftigung mit diesen Themen in den Klassen aufkommen können. Sie lernen eine Vielfalt an Bildungsmaterialien und Methoden kennen und werden geschult, diese im eigenen Unterricht einzusetzen.

Online-Fortbildungen für Multiplikator*innen

Unsere Global & Dekolonial Online-Multiplikator*innenfortbildungen richten sich an Trainer*innen, die bisher meist mit Schüler*innen gearbeitet haben und sich für die Durchführung von Lehrkräftefortbildungen qualifizieren wollen. Die Fortbildungen schaffen die Basis, um lehrkräftespezifische Fortbildungskonzepte erarbeiten zu können. Sie umfassen ca. 4 Zeitstunden.

Wir betrachten jeweils ein globales Thema aus dekolonialer Perspektive. Folgende Themen werden behandelt:

  1. Soziale und ökonomische Ungleichheit / Globale Produktion und Konsum
  2. Klimagerechtigkeit
  3. Flucht & Migration
  4. Gender und Stereotype

In den Fortbildungen wird jeweils ein konkretes globales Thema und deren Bezug zu kolonialen Kontinuitäten bearbeitet. Es werden Anknüpfungen an die Rahmenlehrpläne, aber auch Rahmenbedingungen der Schule und Bedürfnisse der Lehrkräfte thematisiert.

Für die vier thematisch verschiedenen Fortbildungen arbeiten wir mit unterschiedlichen Kooperationspartnern zusammen und laden Expert*innen ein, die themenspezifisches Wissen und dekoloniale Perspektiven verbinden.

Habt ihr Interesse an unseren Online-Fortbildungen? Dann schreibt eine Mail an gro.rinevacirfa@ezinoloced

Vernetzungstreffen für Eltern & Kinder

Für Eltern und Kinder bieten wir zweimal im Jahr Global & Dekolonial Vernetzungstreffen an. Dabei finden zwei Workshops parallel zueinander statt: Ein Workshop für die Eltern und ein Workshop für ihre Kinder

Bei den Eltern-Workshops werden Eltern bestärkt, komplexe globale Themen mit ihren Kindern zu besprechen. Zu den Themen gehören z.B. alltäglicher Konsum, Klimaschutz, Geschlechterrollen, Flucht und Migration sowie Rassismus. Eltern werden befähigt, Auswirkungen des Kolonialismus auf das alltägliche Leben ihrer Kinder zu erkennen und damit umzugehen. Die Fähigkeit, ihre Kinder in ihren emotionalen und kognitiven Lernprozessen zu unterstützen, wird durch
den Austausch mit anderen Eltern und mit den anleitenden Referent*innen gestärkt. Parallel dazu setzen sich die Kinder der Eltern in ihrem Workshop praktisch und altersgerecht mit einem dekolonialen Ansatz auseinander.

Kinderschutz

AfricAvenir International e.V. verpflichtet sich zur Achtung der UN-Konvention über die Rechte des Kindes und zur Einhaltung des Bundeskinderschutzgesetzes. Alle Menschen, die im Namen von AfricAvenir International e.V. Kontakt mit Kindern und Jugendlichen haben (Vorstandsmitglieder, Hauptamtliche, Ehrenamtliche und Honorarkräfte), werden über unsere Verhaltensregeln zum Kinderschutz informiert und unterzeichnen unsere Selbstverpflichtung zum Kindeswohl. Hier finden Sie unsere Kinderschutz-Richtlinie zum Nachlesen.

Förderung

Das Projekt „Schule im Wandel: Dekoloniale Perspektiven für eine nachhaltige Zukunft“ wird gefördert durch Engagement Global mit finanzieller Unterstützung des BMZ, sowie aus Haushaltsmitteln des Landes Berlin – Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit. Wir bedanken uns für die Unterstützung.

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